Kinder- und Jugendhospiz Bethel

 
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20.12.2017

Achtklässler spenden für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel


Von links: Linus, René Meistrell, Suaro, Celine-Sophie, Ulrike Lücke, Anna

Hier die Eindrücke von Celine-Sophie Huep, Anna-Maria Buße, Suaro Gendor und Linus-Cederic Schneider aus Spenge zu ihrem Besuch im Kinder- und Jugendhospiz Bethel. Vielen Dank für den Einsatz und den tollen Bericht:

Der achte Jahrgang der Regenbogen-Gesamtschule nahm im Sommer am Socialday teil. Alle Schüler und Schülerinnen arbeiteten einen Tag lang bei einer Firma ihrer Wahl. Die Firmen gaben den Schülern dafür Geld. Dieser freiwillige Betrag lag zwischen 5 und 70 €. Insgesamt wurden fast 2.000 € erarbeitet. Jede Klasse spendete davon mehr als die Hälfte, nämlich 250 €. Der Rest ging in die Klassenklassen der vier Klassen.

Die 1.000 € sollten einem guten Zweck zu Gute kommen. Schüler und Lehrer machten verschiedene Vorschläge, wohin das Geld gespendet werden soll. Nach verschiedenen Diskussionen war die Entscheidung getroffen: Der achte Jahrgang wollte das Kinder- und Jugendhospiz in Bethel mit seiner Spende unterstützen. Am 13. Dezember war es dann soweit: Vier Vertreter der vier Klassen fuhren mit der Lehrerin Ulrike Lücke nach Bethel, um dort die Spende persönlich zu überbringen und sich vor Ort anzuschauen, wofür ihr Geld dort verwendet wird.

Die Führung fing damit an, dass der pädagogische Leiter René Meistrell sie in einen gemütlichen Raum brachte, wo die Schüler ihm Fragen über das Hospiz stellen durften. Dann zeigte er ihnen die Räumlichkeiten des Hospiz. "Hier kommen die Kinder rein und fühlen sich auf Anhieb wohl. Meist drehen sie gleich eine Runde mit dem Bobbycar im Eingangsbereich", erklärte Meistrell. Nach der Kreativwerkstatt zeigte er seinen Besuchern aus Spenge ein komplett weißes Zimmer - den "Snoezelraum" – in dem ein Wasserbett in der Mitte stand und überall LED-Lichter waren, die den gesamten Raum in eine märchenhafte Welt verwandelten.

Herr Meistrell führte die Schüler dann noch in das Kaminzimmer, in dem sich ein Fernseher, ein Sofa, ein Kickertisch, eine Wii und ein Aquarium befanden. Es gab auch ein tolles Spielzimmer mit Bällebad und Kletterturm.

Zum Schluss ging der Mitarbeiter noch mit ihnen in das Abschiedszimmer. In dem Bett dort lag keine Matratze, sondern stattdessen war dort eine elektrische Kühlplatte unter einer Decke versteckt. Diese sorgt dafür, dass sich die Eltern und die Familie in Ruhe von ihrem verstorbenen Kind verabschieden können. Dieser Raum beeindruckte die Schüler und ihre Lehrerin durch die besondere Atmosphäre, die dort herrscht.

Als allerletztes gaben die Schüler dem Mitarbeiter ihren 1.000 €- Check und ein großes, weihnachtlich gestaltetes Plakat, auf dem alle Schülerinnen und Schüler des gesamten Jahrgangs unterschrieben hatten. Mit bewegten Gefühlen machten sich die vier Schülervertreter mit ihrer Lehrerin wieder auf den Rückweg, um in der Schule ihren Klassen von ihren überraschend positiven Erfahrungen im Kinderhospiz zu berichten.


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